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Ragtime Robin | G. H. Green | Jeannine Maddox-Vögeli

Jeannine Maddox ist eine vielseitige Schlagzeugerin, deren Stärke vom traditionellen Schweizer Trommeln zum contemporären Marimba- und Schlagzeugrepertoire reicht. Frau Maddox ist im Zürcher Oberland aufgewachsen, hat am Konservatorium Zürich das Lehrdiplom sowie an der Hochschule Zürich das Konzertreifediplom erworben.

Ausserdem hatte sie mit Keiko Abe in Japan, Alan Abel –Prinzipal Schlagzeuger des Philadelphia Orchesters sowie Bob Becker des Nexus Ensembles studiert. Jeannine Maddox’s CD’s “In the Sea” und “Memories, Conversations & More” haben grösste Komplimente in Schlagzeugkreisen erhalten. Jeannine ist als Solistin mit dem Salonorchester Zürcher Oberland, Newark Symphony Orchestra, Delaware County Symphony und Rose Tree Pops Orchester aufgetreten. Sie war ein gründendes Mitglied des Schweizer Schlagzeug Ensembles, wirkte mit dem Conton Percussion Ensembles (Zürich) mit und ist seit 15 Jahren mit Percussion Duo Selah tätig. Sie hat als Orchester-Musikerin mit diversen Orchestern in der Schweiz und in den USA gespielt. Jeannine ist Preisträgerin des Migros-Preises, des Kiwanis-Ensemble-Preises sowie des Hegar-Preises für Schlagzeug. Ihre Komposition “In the Sea” für solo marimba ist publiziert bei C. Alan Publications.

www.mzol.ch

György Czriffa | Gnomenreigen | Franz Liszt

Georges Cziffra, auch György ( * 5. November 1921 in Budapest; † 15. Januar 1994 in Paris), war ein aussergewöhnlicher ungarischer Pianist. Mit neun Jahren wurde Cziffra in die Budapester Franz-Liszt-Akademie aufgenommen. Unter anderem studierte er dort bei Ernst von Dohnányi. Erste Konzerttourneen unternahm er mit 16 Jahren. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs verdiente er sich seinen Lebensunterhalt als Jazz-Pianist in Bars und Nachtclubs. Wegen seines politischen Engagements musste er drei Jahre in einem Arbeitslager verbringen.1955 gewann Cziffra den Franz-Liszt-Preis, was seiner Konzertkarriere zum Durchbruch verhalf. 1956 setzte er sich mit seiner Frau und seinem Sohn nach Frankreich ab. Zahlreiche Auftritte u.a. auch in den USA förderten seine Berühmtheit. 1975 gründete er zur Unterstützung junger Künstler die „Cziffra-Stiftung". Die Franzosen dankten ihm sein Engagement mit der Einrichtung eines nach ihm benannten Klavierwettbewerbs. Nach dem Unfalltod seines Sohnes 1981 trat Cziffra kaum noch öffentlich auf. Komponisten, die Cziffra häufig vortrug, waren aufgrund seiner exzellenten Technik vor allem Franz Liszt, aber auch Frédéric Chopin und Robert Schumann. Seine eigenen Klavier-Bearbeitungen (Ungarische Tänze, Tritsch-Tratsch-Polka, Hummelflug, u.a.), gehören zu den schwersten Werken der gesamten Klavierliteratur.

www.cziffra-stiftung.at

Duo Escarlata | D. Hunziker & I. Hofmann

Robert Schumann | Fünf Stücke im Volkston op. 102

Das Duo Escarlata enführt Sie in eine vielfarbige und breit gefächerte Musikwelt. Die Werke laden dazu ein, die unermessliche Klangvielfalt der Instrumente Violoncello und Akkordeon auszuschöpfen und im Zusammenspiel eins werden zu lassen. Trotz der Nähe zu den Originalen gehen die Interpretinnen Daniela Hunziker und Ina Hofmann frisch und mit experimentellem Geist auf alt Bekanntes zu und lassen vieles in neuem Licht erstrahlen. Kommen Sie mit auf Reisen in eine Welt der Tänze, Lieder, Suiten und vielen anderen Konzertstücken!

www.duo-escarlata.com

Pekinel Duo | Jacques Loussier Trio | J. S. Bach

Güher und Süher Pekinel gelten als eines der führenden Klavierduos unserer Zeit. Ihre Auftritte sind von außergewöhnlicher Virtuosität und elektrisierender Ausdruckskraft geprägt. Sie belegen die ausgezeichnete Klavierkunst und die Homogenität ihres Interpretationsstils. Die Pekinels sind weltweit das einzige Duo, dass hintereinander sitztend ohne Augenkontakt spielt, um sich im gemeinsamen musikalischen Atem zu vertiefen.
Ihr Studium begannen sie am Conservatoire de Paris, später wechselten sie an die Frankfurter Musikhochschule. Auf Einladung von Rudolf Serkin arbeiteten sie zuerst mit ihm am Curtis Institute of Music in Philadelphia und danach mit den legendären Claudio Arrau und Leon Fleisher in New York.
Eine wichtige Rolle in ihrer Laufbahn spielte Herbert von Karajan, der sie 1984 an die Salzburger Festspiele einlud und damit den Grundstein zu einer internationalen Karriere legte.
Leonard Bernstein, Jacques Loussier und Bob James haben Güher und Süher Pekinel Stücke und Arrangements gewidmet.

www.pekinel.com


Bereits mit zehn Jahren nahm Jacques Loussier Klavierunterricht. Sein erstes Bach-Stück, ein Präludium aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach, spielte er zum Verdruss seiner Familie vierzig-, fünfzigmal hintereinander. „Und dann ist es passiert; ich habe kleine Änderungen ausprobiert, das Thema umspielt.“ Diese Eigenart sowie die große Liebe zu Bach behielt Jacques Loussier auch bei, als er seine Geburtsstadt Angers verließ, um am Pariser Konservatorium bei Yves Nat zu studieren.

Bekannt wurde er mit seinen verjazzten Interpretationen vieler Werke von Johann Sebastian Bach. Auf diese ungewöhnliche Kombination kam Loussier 1959 während seines Studiums, worauf er das Play Bach Trio gründete, mit dem er diese modernen Interpretationen aufführte und auf Schallplatten einspielte. Zum Ensemble, instrumentiert wie ein Klaviertrio im Jazz, gehörten Bassist Pierre Michelot und Schlagzeuger Christian Garros. Die vier Decca-Alben verkauften sich allein bis 1999 sechs Millionen Mal.

de.wikipedia.org/wiki/Jacques_Loussier

Carlos Kleiber | Johann Strauss | Persischer Marsch

Carlos Kleiber wurde als Sohn des österreichischen Dirigenten Erich Kleiber und dessen US-amerikanischer Frau Ruth in Berlin geboren. Carlos Kleiber wuchs bis 1935 in Berlin, dann in Österreich, der Schweiz, kurz in Frankreich und ab 1940 in Südamerika auf. Kleiber begann früh zu komponieren und zu singen, erlernte das Klavier- und Paukenspiel und machte seine ersten prägenden musikalischen Erfahrungen im Gefolge des Vaters, den er zu Proben an das Teatro Colón in Buenos Aires begleitete. 1949 begann Carlos Kleiber auf Geheiss seines Vaters ein Chemiestudium an der ETH Zürich, brach es 1950 aber ab, um mit Unterstützung seines Vaters doch Musik in Buenos Aires zu studieren.
Carlos Kleibers Dirigierstil war unkonventionell und ungewöhnlich, da er tendenziell vertikale Schläge innerhalb der üblichen Schlagfiguren vermied zugunsten einer mehr linearen und an der melodischen Führung und dem musikalischen Fluss orientierten gestisch-musikalischen Gestaltung. Oft waren seine Schlagfiguren dem eigentlichen Takt übergeordnet (in Hemiolen, Übergängen oder folgten dem Phrasen- und nicht dem Taktverlauf ). Hinzu kam, wenn nötig, eine große Unabhängigkeit der Hände. Hierdurch erhielt seine Dirigenten-Gestik eine besondere Flüssigkeit und Eleganz, die jedoch nötigenfalls Präzision nicht missen liess.
Musikkenner zählen Carlos Kleiber zu den bedeutendsten Dirigenten im Ausklang des 20. Jahrhunderts.Carlos Kleiber dirigierte in Konzerten immer auswendig.

wikipedia.org/wiki/Carlos_Kleiber